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Ports Of Call Deluxe 3D 2024

11.5.2024
5,01

Genres

Action
Simulation
Strategie

Tags

Rundenbasierte Taktik
Aktion
Wirtschaft
Transport
Simulation
Strategie
3D
Retro
Taktik
Story-reich
Offene Welt
Entscheidungen sind wichtig
Physik
3D Vision
1980er Jahre
Automobil-Simulation
Fahren
Marine
U-Boot
Lore-reich

Spieleroptionen

Einzelplayer
Mehrspieler

Plattformen

Beschreibung

Ports Of Call Deluxe 2024 3D ist im wesentlichen ein Handelsspiel, bei dem es, darum geht Handel mit Gütern im Bereich der Seeschifffahrt zu treiben. Neben neuen Schiffen ist die Darstellugn nun komplett in 3D Sowohl für die Schiffs- and auch Handelssimulation. Ergänzt wird die Handelssimulation durch einen Schiffstrainer mit vielen Häfen und Trainingsbereichen. Erstmals erschienen für den Amiga jezt auch für PCs auf Steam verfügbar.

Die Tramp-Schifffahrt

Der Güterverkehr auf dem Seeweg ist durch internationale Abkommen und Verträge zwischen einzelnen Ländern geregelt.
Die zwischen zwei Ländern zu befördernden Güter, das sogenannte Ladungsaufkommen wird zu ungefähr 80% von Schiffen befördert, die auch unter den Flaggen der betreffenden Länder verkehren. Die restlichen 20% des Ladungsaufkommens sind frei und um diese Ladung können sich Schiffe bewerben, die unter beliebigen Flaggen fahren. Diese Schiffe sind die sogenannten Tramp- Schiffe, die meist darauf eingerichtet sind, unterschiedlichste Güter zu transportieren. Um diesen Bereich der Seeschifffahrt geht es in Ports of Call.
Ob ein Trampreeder Gewinne macht, hängt zum Einen von den Gesetzen, den Bestimmungen und den Subventionen seines Landes ab und zum Anderen ganz schlicht und einfach von Angebot und Nachfrage. Wenn es z.B. eine gute Kaffeemte gegeben hat, sinken die Kaffeepreise und, weil viel Kaffee zu bewegen ist, steigen die Frachtraten.
Wenn sich nun viele Reeder auf das gute Geschäft mit dem Kaffeetransport stürzen, steigt das Angebot an Schiffsraum und die Frachtraten sinken wieder. Wenn die Kaffeernte schlecht war, sinken die Frachtraten, obwohl die Kaffeepreise steigen, weil nun viel Schiffsraum wenig Kaffee gegenübersteht. Bei extrem ungünstigen Erträgen sind manche Reeder sogar gezwungen, Ihre Schiffe aufzulegen, d.h. die Schiffe außer Betrieb zu nehmen. Man kann dann die Schiffe nicht verkaufen, weil die Schiffspreise sinken (Angebot und Nachfrage) und es lohnt nicht, die Schiffe zu fahren, weil die Erträge nicht kostendeckend sind. Ein Teil der festen Kosten für das Schiff, wie Wartung und Kapitaldienst (Zinsen) laufen natürlich weiter. In solchen Zeiten kann man günstig gute gebrauchte Schiffe erwerben.
Aber, auch abgesehen von den wirtschaftlichen Bedingungen kann das Leben auf einem Trampschiff ganz schön aufregend sein. Und das ist jetzt kein "Seemannsgarn."

Das Spiel-Ziel

Jeder Spieler gründet eine Reederei. Sein Startkapital von ist abhängig von dem gewählten Startjahr und der Schwierigkeitsstufe 1Mio$ .. 4 Mio$ benutzt er dazu, beim Schiffsmakler Schiffe zu kaufen. Frachten und Zielhäfen wählt er aus einem wechselnden Angebot aus.
Er legt das Schiff ab, wählt eine ökonomische Geschwindigkeit, manövriert durch Klippen, Untiefen, Eisberge, weicht drohenden Kollisionen aus, rettet Schiffbrüchige und legt im Zielhafen an. Nach Löschen der Ladung erhält er die vereinbarte Summe gutgeschrieben, bunkert neuen Treibstoff, repariert das Schiff, wenn notwendig, findet eine neue, lukrative Fracht, kauft weitere Schiffe oder/und tilgt seine Hypotheken und bemüht sich, ein besseres Unternehmensergebnis zu erzielen, als seine Konkurrenten.
Die Spielstrategien sind frei wählbar. Ein Haudegen, der mit billigen Schiffen die schnelle Mark macht und seine Mitspieler durch Manipulation der Frachtraten in die Pleite treibt, läuft einen risikoreichen Kurs aber er kann ebenso gewinnen, wie der Vorsichtige, der sorgfältig ein solide finanziertes Unternehmen aufbaut und durch die überlegene Schnelligkeit seiner High-Tech- Flotte den Mitbewerbern immer eine Schiffslänge voraus ist und ihnen die gewinnträchtigsten Frachten vor der Nase wegschnappt.
Ohne einen guten Kapitän, der es versteht, die Schiffe sicher durch die stürmischen Weltmeere zu steuern, ist allerdings jede Strategie zum Scheitern verurteilt. Die Formeln, nach denen die Schiffsbewegungen berechnet werden, stammen aus dem Schiffbau. Die Schiffe reagieren auf Ruderbewegungen und Fahrtanweisungen wie in der Wirklichkeit. Besonders dem Anfänger ist zu empfehlen, sich nicht mit großen Schiffen zu überfordern. Größere Schiffe sind träger als kleine, entsprechend verlangen sie vom Kapitän noch mehr Feingefühl. Im Simulator haben wir zwei Betriebsarten, den Arkade Modus (ist noch schwer genug) und den Reality Modus, bei dem die Schiffe praktisch genauso reagieren wie in der Wirklichkeit, wenn man dabei ein Schiff auslaufen lässt braucht man durchaus einiges an Zeit, schnell sind 20 Minuten dahin. Dieser Modus ist eigentlich nur gedacht, wenn man einmal ein richtiges Gefühl bekommen will, wie so ein Frachter in Wirklichkeit reagiert (und für Kapitäne, die mal wieder üben wollen), im Reality Modus werden auch Dinge wir Drehmoment durch Schiffschraubenrotation etc. mit berücksichtig. Im ArkadeModus fahren die Schiffe etwa 2-4 mal so schnell wie in Wirklichkeit, und reagieren auch nicht so träge, so dass man leichter damit spielen kann. Schließlich soll das Ganze ja auch Spaß bereiten.
Die Schiffsbewegung auf hoher See läuft mit großer Beschleunigung ab. Allerdings muss der Kapitän die richtige Geschwindigkeit bestimmen. Der Treibstoffverbrauch hängt von der Seezeit und dem Wetter ab, aber auf von der Last, ein überladenes Schiff fährt nicht mehr so schnell und kann auch leichter untergehen. Welche Fahrgeschwindigkeit nun die jeweils wirtschaftlichste ist, hängt von den Treibstoffpreisen und den Frachtraten, also von der Konjunktur ab. Die Kapitänsentscheidungen sind nicht ohne Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg der Reederei. Doch sein Einfluss geht noch weiter. Die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens hängt sehr stark von ihrem gesellschaftlichen Status ab. Und eine Reederei, deren Kapitän nicht in der Lage ist, Schiffbrüchige zu retten, der das Schiff bei jedem zweiten Anlegemanöver demoliert, der die kritischen Situationen nicht meistem kann, hat eben einen geringeren Status, als eine Reederei mit erfolgreichen Kapitänen.
Aber natürlich beeinflussen auch die Reeder-Entscheidungen den Status. Hoher Status erhöht die Kreditwürdigkeit. Der Spieler kann leichter mehr Kredit bekommen und so Fehlentscheidungen abpolstern oder seine Flotte schneller vergrößern und so den Sieg über seine Mitbewerber davontragen.
Je mehr ein Spieler über die internationale Seeschifffahrt weiß, desto besser sind seine Erfolgsaussichten. Denn alle Daten des Spieles entstammen den tatsächlichen Entwicklungen in der Seeschifffahrt: die Schwankungen und die Schwankungsbreite der Frachtraten, der Bunkerkosten, der Hafengebühren, der Schiffskosten und vor allem auch der Schiffsbetriebskosten. Die Schiffsbetriebskosten enthalten Ausgaben für Steuern, Management, Kosten für die Besatzungen, für die Sicherheitsmaßnahmen, etc. und diese Kosten sind in allen Ländern unterschiedlich hoch. Diese allgemeinen Kosten werden, abzüglich der in den einzelnen Registerländern üblichen Subventionen, Steuererleichterungen und dergl., für jedes Schiff berechnet und in regelmäßigen Abständen automatisch und unmerklich abgebucht.
Die Schiffspreise sind für alle Reeder gleich. Weil aber in Wirklichkeit die einzelnen Länder den Schiffbau unterschiedlich subventionieren, ist ein entsprechender Ausgleichsbetrag in die allgemeinen Grundkosten eingerechnet. Die Daten sind spielgerecht umgerechnet worden, getreu unserem Motto " Software mit harten Fakten. "

Entwickelt von

Dipl. Ing. Rolf-Dieter Klein

Veröffentlicht von

Dipl. Ing. Rolf-Dieter Klein

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